Schenkenschanz

Am 27.September führte uns die Heimatkunde nach Schenkenschanz.

Ein Volltreffer durch die Melkerin Änneken Schenk,

Schon deutlich anders , die Anfahrt nach Schenkenschanz. Kilometer um Kilometer über den Deich und rechts und links Natur. Dann begrüsst uns Änneken Schenk im Schänzer-Platt. Für die  Schanz, Kurzform von Schenkenschanz, ging es durch den Krieg zwischen den Niederlanden und Spanien bergauf. Feldhauptmann Martin Schenk von Nideggen errichtete 1586/87, in der damaligen Gabelung von Rhein und Waal, eine Festung. Ende des 16.Jahrhunderts war diese das Tor zu den Niederlanden und galt als uneinnehmbar. 1634 wurde die evangelische Kirche gebaut. Beides prägte die Schanz und ihre Einwohner ebenso wie die starken Hochwasser.  Heute leben etwa 100 Menschen in der Schanz und hoffen, dass leerstehende Häuser bald Käufer, möglichst evangelische, finden. Fussballspieler sind nicht mehr so wichtig. Somit werden auch keine Schlachten mit gegnerischen Fussballern mehr geschlagen. Dies zur Freude der Polizei, die damit wohl reichlich Erfahrung sammeln musste, wenn die Schänzer ihre Heimspiele verloren.

Der Ausklang, dat Änneken Schenk trug uns die Ballade „Johanna Sebus“ vom Geheimrat Wolfgang von Goethe(1809) vor. Da wurde dann der Besuch der Gedenkstelle für Johanna, Erbauer Napoleon 1811, geradezu zur Pflicht.

P.S.: 1905 hattte der Pfarrer von Schenkenschanz schon einen Telefonanschluss, denn der Kontakt zur Außenwelt war ihm sehr wichtig.

War schön!!!!!

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